And here comes the story (sorry only in german) about my holiday with friends in Koserow (Germany, Usedom).
Am 29.12.2007 angekommen haben wir natürlich erstmal unser tolles Feriendomiziel begutachtet und dann nach ca. 6h Fahrt unseren Schlüssel bekommen. Die Empfangsdame war etwas eigenartig und wir wurden unvorhergesehen gleich mal um 230,- EUR ärmer gemacht, da diverse Dinge im Voraus zu bezahlen waren, was nicht wirklich klar war. So richtig geschockt hatte uns dann aber der Schlafraum für 2 Personen, welcher von der Küche lediglich durch eine Glaswand! abgetrennt war. Dieser Raum ist auch gleichzeitig das Wohnzimmer und für ein Pärchen, wie man sich vorstellen kann, denkbar ungüstig. Also mal wieder nicht richtig in der Beschreibung angegeben und damit durchgefallen. Zum Glück hatten wir 2 Ferienwohnungen und haben dann intern ein wenig umdisponiert was die Sache aber auch für einige von uns etwas teurer machte. Aber besser so als anders.
Abends dachten wir uns dann, dass man an der Ostsee, wenn dann denn auch mal Fisch essen sollte. Also haben wir uns zum Glück schnell mal per Internet informiert und rumgesucht, was es denn in diesem feinen Ort alles so an Fischrestaurants gibt. Nachdem wir bei 3 Gaststätten angerufen hatten (entweder schon ausgebucht, oder die Nummer stimmte nicht -> man beachte dass diese Nummer von der offiziellen Internetpräsenz des Ortes stammt, also wir Bürger bezahlen fleißig für den Quatsch) haben wir uns entschieden, einfach per Fuß nach einem geeigneten Lokal Ausschau zu halten. Letzenendes haben wir dann auch einen Platz in einer sogenannten Fischgaststätte erhalten. Den Fisch den wir bestellt hatten, konnte man aber nicht essen. Total viel Fett und Butter dran und das an jedem der Essen, welches bei 6 Personen schon sehr unterschiedlich war. Sehr „nett“ dann auch die Bediehnung, welche auf die Frage „Wieviel ist denn auf so einer Fischplatte für 2 Personen“ antwortete „das werden Sie schon sehen“ oder auf die Frage „Schmeckt die Knoblauchsuppe sehr nach Knoblauch“ mit „das kommt drauf an“ antwortete. Eigentlich müsste man dann aufstehen und gehen, aber da man ja hier kaum einen Platz in einer Gaststätte bekommt, haben wir uns das ganze für einen netten Preis dann doch angetan. Das Restaurant heisst übrigens „Hansel Kogge“ und ist nicht zu empfehlen.
Am 30.12.2007 sind wir dann nach einem leckeren selbst gemachten Frühstück (danke Höhmi ;-)) raus in die Natur. Hier zeigte sich, dass auch eine ausfürhliche Internetrecherge nicht wirklich ausreicht, um sinnvolle Wanderwege zu finden. Aus jetztiger Sicht also die Empfehlung: Vorher ne Karte besorgen, sonst klappts nicht. Wir sind dann an der Steilküste entlang gewandert und wollten eigenlich eine kleine Tour nach Kölpinsee und dann über Loddin zum Achterwasser machen. Bis nach Kölpinsee sind wir gekommen. Dort gab es auch eine kleine leckere Fischräucherrei, gleich an dem gleichnahmigen See. Dann wollten wir den ausgeschilderten Naturrundweg bewandern, was sich aber nach einigen Kilometern als sinnlos herausstellte, da man keinerlei Beschilderung fand und am Ende an der viel befahrenen B111 entlang laufen musste. Also haben wir das ganze abgebrochen und sind in Kolpinsee in ein sehr eigenartiges Cafee am Strassenrand „Stadt Usedom“ eingekehrt um eigentlich Kaffee und Kuchen zu uns zu nehmen. Hier war die Bediehnung mehr als prasslig, da sie weder unsere Bestellung aufnehmen konnte, noch ordentlich bedienen konnte. So kam z.B. eine Kellnerin mit einem Eis (ich hatte mit Schwarzwälder Kirsch bestellt) und meinte „hier habe ich was heisses mit Eis“. Ich meinte dann (da ich der einzige mit einem Eis war) „das müsste meins sein“. Daraufhin fragte Sven die Kellnerin „Sie wissen wohl nicht was das für ein Eis ist?“ und diese meinte „Nein, das habe ich ja nicht selber gemacht. Da müssen Sie einfach mal probieren“. So toll kann das sein. Hinzu kam dann noch der Preis und das man sich (man halte sich fest) bei der Endabrechnung bei Höhmi gleich mal um 10 EUR verrechnet hat. Die sollten für 2 Kaffe und ein Stück Kuchen 20 EUR bezahlen! Und die verdummte Bedienung hat nichmal gemerkt dass da was faul ist, sondern reagierte erst auf Nachfragen.
Abends hatte uns dann Gee eingeladen. Hier ging es dann zum Fischessen in die Bernsteinhexe. Dem einzigen dem es nicht schmeckte, war meine Frau Madeleine.
31.12.2007 Da wir noch einkaufen mussten, sind wir ungewohnterweise sehr früh aufgestanden und nach einem leckeren Frühstück in den Nettomarkt dieses Ortes gefahren. Naja … wie man sich einen Netto am Silversterabend eben vorstellt: Total runtergekommen, alles ausverkauft und das ganze Ding mit Massen an Menschen überfüllt. Aber wir haben trotzdem fast alles bekommen, was wir haben wollten und sind dann ab in die Bernsteintherme. Hier fanden wir das Parken sehr interessant, da man 3,50 EUR bezahlen musste, wo man dann als Besucher der Therme 1,50 EUR als Essensgutschein hatte. Auch ne Idee Geld zu verdienen 😉 … die Therme selber hat mir und meiner Frau nicht so gefallen, da schon ziemlich alt und renovierungsbedürftig.
Abends war dann wir immer Spieleparty mit Feuerzangenbowle und was sonst noch so dazu gehört.
Das solls erstmal gewesen sein … iss ja nun auch schon ne Weile her ;-). Photos gibts unter http://photo.hora-obscura.de/main.php?g2_itemId=13651